Dr. Christiane Schima

Musikwissenschaftlerin, Musikpublizistin und Pianistin deutscher Herkunft (* 1955 Frankfurt am Main). Seit 1984 wohnt und arbeitet sie in Amsterdam, den Niederlanden.

Christiane Schima ist die Autorin des Buches Die Estampie. Untersuchungen anhand der überlieferten Denkmäler und zeitgenössischen Erwähnungen sowie Artikeln über dieses mittelalterliche Genre. Gegenwärtig arbeitet sie als freelance Autorin für

Niederländische Zeitschriften und Rundfunkanstalten, die Nederlandse Opera, Niederländische Konzerthäuser, Orchester und Ensembles.

Publikationen (Auswahl):

Die Estampie. Untersuchungen anhand der überlieferten Denkmäler und zeitgenössischen Erwähnungen (siehe unten)

’Estampie’, in Handwörterbuch der musikalischen Terminologie, hg. H.H.Eggebrecht, 22. Auslieferung 1994, Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH Stuttgart

Instrumental music of the Trecento. A Critical Edition of the Instrumental Repertoire of the Manuscript London, British Library, Add. 29987 (in Zusammenarbeit mit Martin van Schaik), Utrecht 1997

‘Een mysterieuze vondst op La Palma. Kanttekening bij de ontdekking van een 14de-eeuwse saltarello’, Musica Antiqua, Februar 1999

Artikel für das niederländische Musiklexikon XYZ

Artikel und Programmhefte für unter anderem das Concertgebouw Amsterdam, die

Nederlandse Opera, NTR-Radio und Television, das Rotterdamer Philharmonische Orchester und das Asko/Schönberg Ensemble.

Die Estampie gilt als Standardwerk über dieses mittelalterliche literarische und musikalische Genre. Das Buch wird international gepriesen als die beste Studie zu dem Thema. Es beinhaltet alle überlieferte Musik, Poesie und zeitgenössische Erwähnungen zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert und verleiht einen Eindruck vom künstlerischen und gesellschaftlichen Leben des späten Mittelalters.

Öffentliche Meinungen

‘… Die Estampie ist eine sehr lesenswerte Studie geworden. Diese gründlich dokumentierte Monografie über die Erscheinung Estampie ist eine stimulierende Bereicherung unseres Bildes von der spätmittelalterlichen literarischen und musikalischen Kultur.’ – J.Boogaart, Muziek & Wetenschap 1995/96

‘Schima zeichnet ein nuanciertes Bild einer Gattung, die zwischen ungefähr 1150 und 1450 eine Blütezeit erlebte… Ihre Untersuchung ist beschreibend, eine Dokumentation einer lebendigen und veränderlichen Praxis.’ – E.Vetter, Tijdschrift voor Oude Muziek 2, 1996

Die Estampie. Untersuchungen anhand der überlieferten Denkmäler und zeitgenössischen Erwähnungen (Diss. Utrecht 1995), Thesis Publishers/Rozenberg Publishing Services Amsterdam ISBN 90-5170-363-5

Zwei Bände:

Band 1 Illustrierte Studie mit Musikbeispielen und Abbildung der Miniatur aus dem Ms Oxford Bodleian Library Douce 308, 336 S., inklusive einem Appendix mit vokaler Musik und Poesie.

Band 2 Instrumentale Werke (Noten), 52 S.

Mehr Information: www.estampie-schima.com